Kräuterweihe in Mörlen
Kräuterweihe in der Mörlener Kirche
Die Kräuterweihe gehört zu den volkstümlichen Bräuchen der römisch-katholischen Kirche. Dieser Brauch ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt und ist in den letzten Jahren wieder mehr aufgelebt. Dabei werden am Hochfest Mariä Himmelfahrt am 15. August Kräuter zu einem Strauß, dem Würzbüschel, gebunden und mit zur Kirche gebracht. Dort werden diese im Gottesdienst oder im Anschluss daran vom Priester gesegnet. Pfarrer Roth hat die liebevoll gebundenen Kräutersträuße vor unserem Altar in Mörlen gesegnet. Die Kräuterweihe zählt zu den Sakramentalien. Das Brauchtum geht vermutlich auf die Überlieferung des Kirchenvaters Johannes von Damaskus zurück, der zufolge dem leeren Grab Mariens bei seiner Öffnung ein Wohlgeruch nach Rosen und Kräutern entstiegen sein soll.
(Wikpedia und Ulrike Roth)